M-Matisse in engerer Auswahl der ESA

Das Projekt „M-Matisse“, an dem auch das Rheinische Institut für Umweltforschung, Abteilung Planetenforschung, beteiligt ist, hat diesen Monat, November 2023, eine weitere Phase des Auswahlprozesses der ESA überstanden, hat sich neben zwei anderen Bewerbern unter 5 Bewerbern behauptet und muss sich nun nur noch mit zwei weiteren möglichen Missionen messen.

Schon in den letzten drei Phasen der Auswahl hatte das Projekt „M-Matisse“ Erfolg. Hatte es Anfang 2022 noch 26 Mitbewerber, so wurde diese Zahl noch im selben Jahr auf 10 Bewerber eingegrenzt. Ende 2022 blieben sogar nur insgesamt 5 Bewerber übrig. Erst jetzt, Ende 2023, ist das Projekt offiziell auch in der letzten Phase (Phase A) der 3 vielversprechendsten Vorschläge dabei. Zwar steht nun nur noch eine letzte Auswahl der ESA bevor, allerdings kann nur eine der 3 Missionen letztlich auch tatsächlich ausgewählt werden.

„M-Matisse“ ist ein Projekt, bei dem zwei Raumsonden, die mit den gleichen Instrumenten ausgestattet sind, den Mars untersuchen sollen. Dafür sollen sie den Planeten gleichzeitig aus zwei verschiedenen Perspektiven beobachten. Die Mission soll insbesondere Aufschluss über die Beeinflussung der Atmosphäre, Ionosphäre und Magnetosphäre des Mars durch den Sonnenwind geben. Dabei sollen die Einflüsse dieser Wechselwirkungen auf die untere Marsatmosphäre und die Oberfläche im Fokus stehen, was ein wichtiger Aspekt ist, um die Bewohnbarkeit ebenso wie die Entwicklung der Atmosphäre und des Klimas des roten Planeten zu klären.

Weiter Informationen gibt es auf der Seite der ESA: ESA – Final three for ESA’s next medium science mission

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